Energiearbeit kinderleicht erklärt!
- Sabrina Kubitschko
- 30. Juli
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Aug.
Als ich im Winter nach meiner Reiki-Grad-1-Ausbildung bei meiner Mutter und ihrem Mann vorbeischaute, kam die Frage auf: „Was machst Du denn da eigentlich beim Reiki?“
Für mich war das klar, aber als ich anfangen wollte zu erklären, geriet ich schnell ins Stocken.
Was ist Reiki, was ist Energiearbeit und wie funktioniert das eigentlich? Da immer wieder die Frage aufkommt, dachte ich, es wird Zeit, der Erklärbär zu sein und Energiearbeit für alle greifbar zu machen. So, dass es wirklich jeder versteht. Los geht’s!
Inhaltsverzeichnis
Was ist Energiearbeit?
In der Schule war ich weder ein Fan von Chemie noch von Physik. Und ganz ehrlich? Daran hat sich bis heute kaum was geändert – bis auf einen Bereich: Energie.
Keine Sorge, hier gibt’s keinen langweiligen Wissenschaftsbericht, sondern eine einfache, alltagsnahe Erklärung, die zeigt, worum es bei Energiearbeit wirklich geht. Denn: In der Kürze liegt die Würze!
Fangen wir da an, wo wir immer ansetzen können: bei dem, was wir ständig mit uns herumtragen – unserem Körper.
Der besteht aus Energie – nur eben in einer Form, die sichtbar und greifbar ist. Wir können ihn anfassen, riechen, schmecken, sehen. Das ist Energie, die sich so stark verdichtet hat, dass sie zu Materie wurde. Und genau das gilt für alles, was Du anfassen kannst: Häuser, Bäume, Autos, Tassen, Dein Lieblingskissen. Alles ist im Ursprung Energie – nur eben in fester Form.
Aber Energie kann auch anders: weniger dicht, leichter, feiner und damit für das Auge unsichtbar, aber dennoch spürbar. Ein Beispiel? WLAN oder das Handynetz. Technisch sind das elektromagnetische Wellen – Du kannst sie nicht sehen, und trotzdem streamst Du damit Deine Lieblingsserie, sendest Sprachnachrichten oder suchst gerade, was feinstoffliche Energie überhaupt ist.
Und genau hier wird’s spannend: Denn auch unsere Gefühle, Gedanken und Stimmungen sind Energie. Nur eben feinstofflich – also unsichtbar, aber definitiv spürbar.
Du kennst das:
Du denkst an jemanden und plötzlich ruft er oder sie an.
Du betrittst einen Raum und Dir schnürt es die Kehle zu.
Oder jemand schaut Dich an und Du spürst, dass da gerade ziemlich viel Wut mitschwingt.
Und jetzt dazu eine spannende Frage: Warum kann man sie nicht sehen?
Dazu mag ich Cyndi Dale aus Die Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie S. 28 zitieren: „Die menschlichen Sinne funktionieren in einem kleinen Teil des elektromagnetischen Spektrums, in jenem messbaren Bereich der Energie, der unterschiedliche Arten von Licht hervorbringt. Unsere Augen können nur Strahlung - das ist in dem Fall die Bezeichnung für die wahrnehmbare Energie, die von Substanzen emittiert wird - im Bereich zwischen 380 und 780 Nanometer erkennen. Das ist sichtbares Licht. Infrarotes Licht hat eine Wellenlänge von 1000 Nanometer, ultraviolettes Licht von 200 Nanometer. Beide können wir nicht sehen. Wir können nicht sehen, was wir mit unseren körperlichen Sinnen nicht zu sehen in der Lage sind - was wir nicht zu sehen gelernt haben.“
Und wie funktioniert Energiearbeit?
Bleiben wir beim Beispiel Wut: Menschen, die wie ich mit Energie arbeiten, sind darin geschult, ihre Wahrnehmung zu öffnen – für alles, was unter der Oberfläche liegt. Sie spüren, woher eine bestimmte Energie kommt, was sie auslöst, was ihr zugrunde liegt. Manchmal zeigt sich das als Gefühl, Bild, Impuls oder Farbe.
Und dann kommt der entscheidende Schritt: Sie bringen eine andere – meist höhere, klarere – Schwingung ins Feld. Nicht, um gegen die Wut zu kämpfen, sondern um sie sanft in Bewegung zu bringen. So kann sie sich wandeln oder auflösen.
Das ist der Kern von Energiearbeit: Energie wahrnehmen. Energie lesen. Energie wandeln.
Wie entsteht dabei eine Verbindung?
Ganz einfach – durch Absicht.
Das Spannende ist: Wir sind alle schon miteinander verbunden – durch das bioenergetische Feld, das uns wie ein unsichtbares Netz umgibt. Es verbindet Menschen, Tiere, Orte, Gedanken und Gefühle. Diese Verbindung existiert also immer schon, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.
Wenn Du Dich nun bewusst mit einer Person verbinden möchtest, dann entsteht nicht neu eine Verbindung – sondern Du machst eine Verbindung sichtbar und spürbar, die schon längst da ist. Du richtest Deinen Fokus und Deine Absicht auf diese Person, öffnest Dein Bewusstsein und nimmst die energetische Verbindung bewusst wahr.
Man könnte sagen: Das bioenergetische Feld ist wie das WLAN, das uns alle umgibt. Das Signal ist ständig da. Aber erst wenn Du Dein Handy aktiv mit dem Netzwerk verbindest, kannst Du es nutzen und spürst die Verbindung wirklich. So ähnlich funktioniert es auch mit der Energiearbeit.
Und jetzt mal ganz ehrlich? Ist das nicht supercool?!
Praxis statt Theorie
Alles schön und gut, aber wie kannst Du Energiearbeit selbst erleben? Dazu habe ich zwei einfache Übungen für Dich:
Sende Liebe:
Wähle eine Person, die Du richtig gern hast – Deine beste Freundin, Deinen Partner oder sogar Dein Haustier.
Schick ihr eine Minute lang liebevolle Energie. Konzentriere Dich bewusst darauf, ihr Liebe und gute Wünsche zu senden.
Spüre, wie Du Dich öffnest und Deine Aufmerksamkeit auf sie richtest.
Beobachte, was passiert: Vielleicht meldet sie sich bald bei Dir oder Du spürst einfach eine besondere Verbindung.
Teste Dein bioenergetisches Feld mit einem rosa Elefanten:
Sende Deiner Intuition die Botschaft: „Schick mir in den nächsten 24 Stunden ein Zeichen in Form eines rosa Elefanten.“
Und dann schau mal, ob Dir nicht plötzlich irgendwo dieser ungewöhnliche Elefant begegnet – im Traum, in einem Buch, auf der Straße oder online.
(Schaden kann’s nicht – und Spaß macht’s!)
Wozu brauche ich Energiearbeit? Wofür ist sie gut?
Bei mir war es so: Mein innerer Schmerz hat mich zur Energiearbeit gebracht. Dass ich mehr spüre, als ich mit den Augen sehen kann, wusste ich schon länger. Aber erst, als ich mich auf meine eigene Heilungsreise gemacht habe, öffnete sich für mich ein ganz neues Feld.
Energiearbeit suchen wir nicht – sie findet uns genau dann, wenn wir bereit sind.
Und das kann alles sein:
Körperliche oder chronische Themen, die einfach nicht weggehen wollen
Schmerzen, die immer wiederkommen
Gefühle wie Schuld, Scham, mangelndes Selbstwertgefühl, Trauer oder anhaltende Wut
Immer wieder scheiternde Liebesbeziehungen
Geldprobleme, die Dich blockieren
Energiearbeit wirkt jenseits unseres Verstandes. Sie bringt ans Licht, was wir mit unseren Augen nicht sehen können – aber das gesehen und gefühlt werden will. Und da ist absolut jedes Thema willkommen.
Das heißt: Energiearbeit ist genau richtig für Dich, wenn Du Deinem Leben eine neue Richtung geben willst, wenn Du Dich dringend nach Veränderung sehnst und bereit bist, genau hinzuschauen und weiterzuwachsen. Denn sie fordert Dich heraus, die Verantwortung für Dein Leben zu übernehmen – und es so zu gestalten, wie DU es für richtig hältst.
Und wenn Du das Gefühl hast, dass Dich Energiearbeit ruft, wenn Du nicht länger davor weglaufen willst und wirklich wissen möchtest, was unter der Oberfläche steckt, dann komm gern zu mir ins YinChaKi®. Hier gehen wir Deinem Thema richtig auf den Grund – so, wie es für Dich richtig ist.
Fazit
Energiearbeit ist keine Zauberei, sondern eine wunderbare Möglichkeit, feinstoffliche Ebenen in Deinem Leben bewusst wahrzunehmen und positiv zu beeinflussen. Sie hilft Dir, das Unsichtbare sichtbar zu machen und Dich selbst besser zu verstehen. Und das Beste: Jeder kann es lernen und erleben. Also, worauf wartest Du?
