Was, wenn Manifestieren Dich verändern will?
- Sabrina Kubitschko
- 27. Mai
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Mai
In der psycho-spirituellen Szene wird ja sehr gerne übers Manifestieren gesprochen.
Wie man sich mit Leichtigkeit alles wünschen kann, was man will. Klingt magisch, oder?
Heute möchte ich Dir meine Sicht auf Manifestation zeigen – vielleicht kritischer als gewohnt. Und mit einem Aspekt, der gerne vergessen wird:
Langfristigkeit.
Viel Freude beim Lesen!
Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet Manifestation eigentlich?
Ich liebe es, zu manifestieren. Und das Schöne ist: Wir können gar nicht nicht manifestieren. Alles, was wir erleben, ist Ausdruck unserer inneren Welt – bewusst oder unbewusst geformt.
Doch bevor wir tiefer eintauchen, lass uns kurz innehalten.
Was heißt Manifestation eigentlich? Im Kern bedeutet es:
Einen Gedanken, eine Idee, einen Wunsch aus dem Geistigen in die Verkörperung zu bringen. Etwas, das Du innerlich fühlst und klar vor Dir siehst, wird Realität.
Ein Beispiel?
Du träumst davon, in eine charmante 2-Zimmer-Wohnung mit Eiffelturmblick zu ziehen. Ein paar Monate später sitzt Du mit einem Tee auf Deinem Balkon – mit direktem Blick auf den Turm. Easy, oder?
Vielleicht hast auch Du schon solche Momente erlebt. Ein Wunsch, der Wirklichkeit wurde – vielleicht sogar noch schöner, als Du ihn Dir vorgestellt hattest.
Oder Du denkst:
„Bei mir funktioniert das einfach nicht… mein Leben bleibt irgendwie stecken.“
Die Wahrheit ist: Du manifestierst immer. Auch wenn Dir Deine Realität gerade nicht gefällt – sie ist Teil Deiner unbewussten Manifestation.
Was braucht es, um bewusst zu manifestieren?
Damit Manifestation bewusst geschieht, braucht es mehr als bloße Wunschzettel ans Universum. Für mich sind vier Elemente entscheidend:
1. Klarheit im Kopf
Was willst Du wirklich – jenseits der Erwartungen, jenseits dessen, was Du „solltest“?
2. Klarheit im Gefühl
Denn nicht Dein Verstand ist der Magnet – sondern Dein Herz. Wenn Du den Wunsch fühlen kannst, als wäre er schon da, dann leuchtest Du wie ein Leuchtturm – und das Leben beginnt, darauf zu antworten.
3. Ein konkreter Rahmen
Je klarer Du bist, desto leichter kann sich Dein Wunsch materialisieren.
Wie soll es aussehen? Wann darf es kommen? Was passt wirklich zu Dir?
4. Handlung
Manifestieren heißt nicht: Warten, bis das Universum klingelt. Manifestieren heißt: Dich in Bewegung setzen. Signale senden. Türen öffnen. Den ersten Schritt gehen.
Der Manifestations-Tanz
Deine 6 Schritte zur bewussten Manifestation
Schritt | Inhalt |
Was will ich? | Eine 2-Zimmer-Wohnung |
Wie fühlt es sich an? | Befreit, voller Vorfreude, wie endlich bei mir selbst ankommen |
Wie soll es sein? | Balkon, Badewanne, zentral, max. 700 € |
Wann? | Spätestens zum 1. August |
Was tue ich? | Suchen, bewerben, offen bleiben |
Und dann? | Loslassen, vertrauen, Raum für Magie lassen |
Wenn's nicht klappt – woran liegt’s wirklich?
Du hast alles gemacht, was man so macht. Affirmationen, Visionboards, Meditationen.
Und doch: Nichts bewegt sich. Das Leben bleibt stur. Vielleicht fragst Du Dich: "Was mache ich falsch?"
Ich sage: Gar nichts. Aber vielleicht gibt es etwas, das noch gesehen werden will.
Oft liegt der Wunsch klar im Kopf – aber das Herz ist noch nicht dabei.
Da sind Zweifel, alte Überzeugungen, Ängste. Glaubenssätze.
Vielleicht willst Du endlich mehr Geld verdienen – aber tief in Dir lebt noch der Glaubenssatz: „Ich muss hart arbeiten, um es zu verdienen.“
Oder Du träumst von einer liebevollen Partnerschaft – und gleichzeitig sagt ein verletzter Teil in Dir: „Ich darf niemandem zu nah kommen, das tut nur weh.“
Diese inneren Stimmen sind nicht Deine Feinde. Sie wollen Dich schützen. Sie sind Überbleibsel alter Erfahrungen – die Du heute liebevoll entlassen darfst.
Manifestieren heißt für mich nicht: „Ich will XY – und wenn es nicht kommt, bin ich falsch.“Sondern:
Ich bin bereit, mich ehrlich zu hinterfragen. Mich kennenzulernen. Und dahin zu wachsen, wo mein Wunsch wirklich landen kann.
Und manchmal – ganz ehrlich – ist einfach noch kein Raum da für das Neue. Dein Leben ist vielleicht noch zu voll mit „alten Möbeln“: ungelösten Themen, unerfüllten Erwartungen, Beziehungen, die Dir Energie rauben. Dann bringt es nichts, einfach weiter zu visualisieren. Dann braucht es erstmal Raum. Stille. Klarheit. Aufräumen.
Das ist der Moment, in dem Manifestation zur Innenarbeit wird. Zur Seelenarbeit. Und vielleicht auch zur Einladung, Dich begleiten zu lassen. Damit Du Dich wieder öffnen kannst. Für das, was schon lange auf Dich wartet.
Wenn Dein Wunsch in Erfüllung geht – bleib dran
Nun kommen wir zu dem, wovon ich schon in der Einleitung sprach: Langfristigkeit.
Denn viele denken: Wunsch erfüllt, Thema abgehakt.
Aber genau da beginnt der zweite Teil der Reise.
Eine erfüllte Beziehung will genährt werden. Ein erfolgreiches Business will gestaltet werden. Ein erfülltes Leben ist kein fertiges Ziel – sondern ein lebendiger Prozess.
Manifestieren endet nicht mit dem Erreichen. Es beginnt dort.
Du darfst immer wieder spüren:
Passt das noch? Will sich etwas verändern? Was darf jetzt entstehen?
Das ist kein „neu manifestieren“ – das ist bewusste Weiterentwicklung.
Denn Du veränderst Dich. Und Deine Wünsche dürfen mit Dir wachsen.
Kann man sich wirklich alles manifestieren?
Große Frage. Und ganz ehrlich? Ich weiß es nicht.
Einerseits: Ja. Ich habe schon Wunder erlebt. Ich habe gesehen, wie Fülle, Liebe, Freiheit plötzlich greifbar wurden. Und ich glaube daran, dass das Leben uns mehr schenken will, als wir oft glauben.
Und gleichzeitig: Es gibt eine größere Ordnung. Einen Seelenplan. Eine göttliche Intelligenz, die manchmal „noch nicht“ sagt – auch wenn unser Herz „jetzt sofort“ ruft.
Manches können wir nicht beschleunigen. Nicht kontrollieren. Und vielleicht auch nicht einfach „herbeiwünschen“. Das heißt nicht, dass wir falsch sind. Sondern: dass wir Teil eines größeren Spiels sind, das wir nicht immer sofort durchblicken.
Und genau deshalb liebe ich diese Frage: Was fühlst Du als wahr? Was sagt Dein Herz?
Fazit
Manifestieren ist kein Zaubertrick. Es ist ein Weg. Ein bewusster Prozess zwischen Dir, Deinem Gefühl, Deinen Gedanken und Deiner Handlung.
Und ja: Es darf sich magisch anfühlen. Aber manchmal braucht es auch Mut, Klarheit und ehrliches Hinschauen. Und genau dabei begleite ich Dich von Herzen gerne.
Wenn Du spürst, dass da noch etwas in Dir blockiert – wenn Du Dich schwertust, in Kontakt mit Deinem Gefühl zu kommen –dann lade ich Dich ein:
Komm gerne zu mir ins SeelenZeit Coaching.
Hier bekommst Du Raum für echte Innenschau, Gefühlsarbeit, Integration –
und vielleicht den entscheidenden Impuls, um Deine Manifestation vom Wunsch in die Wirklichkeit zu bringen.
Ich freue mich auf Dich!